Sebastian

Seit 2021 Jahren trainiere ich Freistil Wing Tsun, ein Kampfsport, der stark auf Selbstverteidigung ausgelegt ist. Ich habe in dieser Zeit schon viel über Körperkontrolle, Kraft und effektive Techniken gelernt. Doch irgendwann kam in mir der Wunsch auf, auch eine andere Perspektive auf Kampfkunst kennenzulernen – eine, die nicht nur den Körper fordert, sondern auch den Geist auf eine besondere Weise anspricht.

Mit einem sehr guten Freund entschied ich mich, ein Probetraining im Aikido zu besuchen. Schon während des ersten Trainings war ich fasziniert. Aikido ist anders. Es beeindruckte mich sofort mit seinen runden und sanften Bewegungen, die dennoch so kraftvoll und effektiv sind. Es geht nicht darum, die Kraft des Gegners mit Gegengewalt zu bekämpfen, sondern sie aufzunehmen, umzuleiten und auf eine harmonische Weise zu nutzen.

Besonders spannend finde ich den geistigen Anspruch dieser Kampfkunst. Aikido fordert mich nicht nur physisch, sondern auch mental – es schult Achtsamkeit, Konzentration und innere Ruhe. Es ist eine Kunst, die mich inspiriert und herausfordert, nicht nur stärker, sondern auch ausgeglichener zu werden.

Ein entscheidender Faktor, warum ich mich beim Aikido so wohlfühle, sind die beiden Trainer Andy und Jean-Yves. Beide haben eine unglaubliche Geduld und verstehen es, auf ihre jeweils eigene, hervorragende Weise zu unterrichten. 

Dieses Zusammenspiel von Körper und Geist ist es, was mich von Anfang an an Aikido begeistert hat. Jede Trainingseinheit bietet neue Herausforderungen und Erkenntnisse, und ich freue mich darauf, diesen Weg weiterzugehen.

(2025)